Warmwind: Jenaer Startup erschafft revolutionären KI-Agenten
Ein unscheinbares Startup aus der thüringischen Universitätsstadt hat etwas vollbracht, was Tech-Giganten seit Jahren versuchen: ein Betriebssystem, das nicht wartet, sondern handelt. Warmwind verwandelt Computer in autonome Mitarbeiter – und das ohne eine einzige Zeile Code vom Nutzer.
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ToggleRevolution hinter verschlossenen Türen
Zwei Jahre lang arbeitete eva AG im Verborgenen. Während andere KI-Unternehmen auf APIs und Schnittstellen setzen, entwickelten Richard Wieduwilt und Maximilian Schilling eine Vision-Language-Model-Architektur, die Bildschirme wie Menschen sieht. Das Ergebnis: ein Cloud-Betriebssystem, das jeden Mausklick, jede Tastatureingabe und jede Anwendung beherrscht.
Die Technologie dahinter ist radikal anders. Statt auf codebasierte Automatisierung zu setzen, nutzt Warmwind Computer Vision und natürliche Sprachverarbeitung – eine Kombination, die es dem System ermöglicht, jede Software zu bedienen, die ein Mensch bedienen kann. Von SAP bis Canva, von Excel bis Slack – Warmwind sieht den Bildschirm und handelt intuitiv.
Autonome Mitarbeiter ohne Grenzen
Die Anwendungsmöglichkeiten erscheinen grenzenlos. Warmwind kann Social Media verwalten, Kundenservice automatisieren, Rechnungen bearbeiten oder Recruiting übernehmen – alles gleichzeitig, rund um die Uhr. Ein einziger Agent kann in zwei Minuten erledigen, was Menschen vier Minuten kostet. Und das System skaliert von einem KI-Agenten auf 10.000.
Die Teaching Mode-Funktion macht das System besonders benutzerfreundlich: Nutzer zeigen einmal vor, wie eine Aufgabe erledigt wird, und Warmwind übernimmt. Keine Programmierung, keine API-Integration, keine IT-Abteilung erforderlich. Das System lernt durch Demonstration und natürliche Sprache – so einfach wie einem Kollegen eine Aufgabe zu erklären.
Made in Germany: Sicherheit trifft Innovation
In einer Zeit, in der Datenschutz und digitale Souveränität entscheidend sind, setzt Warmwind auf 100 % deutsche Infrastruktur. Das System ist DSGVO-konform, läuft ausschließlich auf deutschen Servern und nutzt ein eigenes KI-Modell – unabhängig von US-amerikanischen Tech-Konzernen.
Diese technologische Souveränität zahlt sich aus: Über 12.000 Unternehmen stehen bereits auf der Warteliste, und Pilotkunden wie die Ad-hoc-Gruppe bestätigen die Praxistauglichkeit. Mit einer 1,5-Millionen-Euro-Seed-Finanzierung von bm-t Beteiligungsmanagement Thüringen, BRT Ventures und einem Privatinvestor steht das Unternehmen finanziell solide da.
Die Zukunft beginnt jetzt
Warmwind ist mehr als ein Produkt – es ist ein Paradigmenwechsel. Während andere KI-Tools assistieren, übernimmt Warmwind die komplette Ausführung. Das System verwandelt jede Software in eine KI-steuerbare Umgebung und macht Automatisierung so zugänglich, wie einen Mitarbeiter einzustellen.
Die Vision reicht weit über heutige Anwendungen hinaus. Warmwind OS repräsentiert den ersten Schritt hin zu einer Zukunft, in der KI nicht nur antwortet, sondern eigenständig handelt – eine Zukunft, die nicht in Silicon Valley, sondern in Jena geschrieben wird.